Academy of St Martin in the Fields
am So 12.01.25 18:00 Uhr
Konzerthaus - Rolf-Böhme-Saal
Konrad-Adenauer-Platz 1
79098 Freiburg
Anfahrtsskizze
Dialog mit Beethoven Manchmal lässt sich die Qual der Wahl ganz einfach umgehen. Wenn zum Beispiel Jan Lisiecki gefragt wird, welches Klavierkonzert von Beethoven er bevorzugt, lautet die Antwort: Ich habe fünf Lieblingskonzerte! Dass der kanadische Starpianist mit den polnischen Wurzeln zu den international herausragenden Beethoven-Interpreten gehören würde, war spätestens klar, nachdem er 2013 knapp 18-jährig kurzfristig für Martha Argerich einsprang, um unter Claudio Abbado Beethovens 4. Klavierkonzert aufzuführen. Eine weitere Schicksalsfügung, dass Lisiecki 2018 bei der geplanten Liveaufnahme mit der Academy of St Martin in the Fields Murray Perahia vertreten konnte und als Solist wie auch gleichzeitig als Dirigent durch die einzigartige Chemie mit dem Ensemble ein frappierendes Erlebnis zauberte. Nicht nur das Publikum, auch die Presse überschlug sich angesichts der funkelnden Aufführung, die erfrischend spontan wirkt und doch gedanklich vollkommen durchgeformt ist. (Tagesspiegel)
Für Lisiecki kommen in den fünf Klavierkonzerten alle wichtigen, teils gegensätzlichen Facetten Beethovens zusammen. Daher gibt es beim Albert-Gastspiel nach Anna Clynes Beethoven-inspirierter Ouvertüre Stride zunächst Beethoven und dann noch mehr Beethoven. Lisieckis Auswahl spannt dabei den Bogen von Beethovens erstem Auftritt im Burgtheater, bei dem er sich 1795 vermutlich mit dem mozartisch perlenden Klavierkonzert op. 19 dem Wiener Stadtpublikum vorstellte. Die öffentliche Premiere des Konzerts op. 58 markierte im Dezember 1808 den letzten Auftritt des Meisters als Konzertsolist. Schon die ersten Töne des Werks ließen dabei aufhorchen weil sie so zart waren, und weil sie nicht aus dem Orchester, sondern aus dem Flügel schwebten, leise, beinahe improvisatorisch tastend. Ein verblüffender Beginn, sinnbildlich für das gesamte Konzert, das den Dialog zwischen Solo und Orchester neu denkt.
Programm:
Clyne, Stride für Streichorchester (2020)
Beethoven, Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19
Beethoven, Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58
Jan Lisiecki, Klavier und Leitung
Tomo Keller, Leitung
Academy of St Martin in the Fields
Mit freundlicher Unterstützung der Freunde und Förderer der Albert Konzerte e.V.
EUR 119,- / 105,- / 89,- / 65,- / 51,- inkl. Gebühren
Jan Lisiecki | Foto © Stefano Galuzzi
Für Lisiecki kommen in den fünf Klavierkonzerten alle wichtigen, teils gegensätzlichen Facetten Beethovens zusammen. Daher gibt es beim Albert-Gastspiel nach Anna Clynes Beethoven-inspirierter Ouvertüre Stride zunächst Beethoven und dann noch mehr Beethoven. Lisieckis Auswahl spannt dabei den Bogen von Beethovens erstem Auftritt im Burgtheater, bei dem er sich 1795 vermutlich mit dem mozartisch perlenden Klavierkonzert op. 19 dem Wiener Stadtpublikum vorstellte. Die öffentliche Premiere des Konzerts op. 58 markierte im Dezember 1808 den letzten Auftritt des Meisters als Konzertsolist. Schon die ersten Töne des Werks ließen dabei aufhorchen weil sie so zart waren, und weil sie nicht aus dem Orchester, sondern aus dem Flügel schwebten, leise, beinahe improvisatorisch tastend. Ein verblüffender Beginn, sinnbildlich für das gesamte Konzert, das den Dialog zwischen Solo und Orchester neu denkt.
Programm:
Clyne, Stride für Streichorchester (2020)
Beethoven, Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19
Beethoven, Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58
Jan Lisiecki, Klavier und Leitung
Tomo Keller, Leitung
Academy of St Martin in the Fields
Mit freundlicher Unterstützung der Freunde und Förderer der Albert Konzerte e.V.
EUR 119,- / 105,- / 89,- / 65,- / 51,- inkl. Gebühren
Jan Lisiecki | Foto © Stefano Galuzzi
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