Mozart: Requiem - Himmel, Hölle und ein Zengarten
am So 10.11.24 17:00 Uhr
Verden, Dom
Lugenstein 10
DE-27283 Verden an der Aller
Anfahrtsskizze
Wolfgang Amadé Mozart: Requiem
John Cage: Ryoanji
Elena Harsányi, Sopran
Céline Akçağ, Mezzosopran
Fabian Kelly, Tenor
Carsten Krüger, Bass
Domchor Verden
Ensemble Reflektor
KMD Robert Selinger, Leitung
Die Entstehung von Wolfgang Amadé Mozarts (17561791) unvollendet gebliebenem Requiem d-moll beschwor zahlreiche Mythen herauf. Es gilt als sein letztes großes, von eigener Todesahnung durchzogenes Werk. In großer Düsterheit und Erhabenheit behandelt es die großen Fragen nach Himmel, Hölle und Jüngstem Gericht. Dämonische Kräfte werden neben Engelsanrufungen aufs Eindringlichste vertont und malen ein intensives subjektives Bild christlicher Jenseitigkeit. Mozarts Werk wurde vielfach vervollständigt, doch der Mythos des Komponisten, dessen Feder vom Tod aus der Hand gerissen wurde, blieb bestehen. Die Fassung seines Schülers Franz Xaver Süßmayr wurde von Franz Beyer einer behutsamen Korrektur und Durchsicht unterzogen, und diese möglichst nah an Mozarts Vorstellungen und Wünschen liegende Fassung wird im Verdener Dom erklingen.
Mit John Cages (19121992) Ryoanji wird Mozarts Requiem eine völlig andere Form der Spiritualität entgegengesetzt: Im Zuge eingehender Auseinandersetzung mit fernöstlichen Kulturen schuf Cage Zeichnungen des berühmten Zen-Gartens Ryoan-ji in Kyoto. Diese stellen 15 Steine dar, die sich in einem gleichmäßig strukturierten Kiesfeld befinden. Ihre Besonderheit liegt darin, nie von einem Standort alle gleichzeitig sichtbar zu sein.
Neben den Zeichnungen verfasste Cage gleichnamige Kompositionen für Stimme, Posaune und Kontrabass. Diese miteinander kombinierbaren Werke haben alle eine Begleitung durch ein Schlagwerk, welche das Zusammenspiel der vermeintlichen Unregelmäßigkeit der Steine im ordentlich gerechten Kies mit dem Prinzip der komponierten gleichförmigen Stille und den solistischen Glissandi analogisiert. Auf diese Weise entstehen garden of sounds als klangliche Räume der Meditation, des radikalen Verweilens im Hier und Jetzt.
John Cage: Ryoanji
Elena Harsányi, Sopran
Céline Akçağ, Mezzosopran
Fabian Kelly, Tenor
Carsten Krüger, Bass
Domchor Verden
Ensemble Reflektor
KMD Robert Selinger, Leitung
Die Entstehung von Wolfgang Amadé Mozarts (17561791) unvollendet gebliebenem Requiem d-moll beschwor zahlreiche Mythen herauf. Es gilt als sein letztes großes, von eigener Todesahnung durchzogenes Werk. In großer Düsterheit und Erhabenheit behandelt es die großen Fragen nach Himmel, Hölle und Jüngstem Gericht. Dämonische Kräfte werden neben Engelsanrufungen aufs Eindringlichste vertont und malen ein intensives subjektives Bild christlicher Jenseitigkeit. Mozarts Werk wurde vielfach vervollständigt, doch der Mythos des Komponisten, dessen Feder vom Tod aus der Hand gerissen wurde, blieb bestehen. Die Fassung seines Schülers Franz Xaver Süßmayr wurde von Franz Beyer einer behutsamen Korrektur und Durchsicht unterzogen, und diese möglichst nah an Mozarts Vorstellungen und Wünschen liegende Fassung wird im Verdener Dom erklingen.
Mit John Cages (19121992) Ryoanji wird Mozarts Requiem eine völlig andere Form der Spiritualität entgegengesetzt: Im Zuge eingehender Auseinandersetzung mit fernöstlichen Kulturen schuf Cage Zeichnungen des berühmten Zen-Gartens Ryoan-ji in Kyoto. Diese stellen 15 Steine dar, die sich in einem gleichmäßig strukturierten Kiesfeld befinden. Ihre Besonderheit liegt darin, nie von einem Standort alle gleichzeitig sichtbar zu sein.
Neben den Zeichnungen verfasste Cage gleichnamige Kompositionen für Stimme, Posaune und Kontrabass. Diese miteinander kombinierbaren Werke haben alle eine Begleitung durch ein Schlagwerk, welche das Zusammenspiel der vermeintlichen Unregelmäßigkeit der Steine im ordentlich gerechten Kies mit dem Prinzip der komponierten gleichförmigen Stille und den solistischen Glissandi analogisiert. Auf diese Weise entstehen garden of sounds als klangliche Räume der Meditation, des radikalen Verweilens im Hier und Jetzt.
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