Die letzten Konfettischnipsel sind weggekehrt, die Narrenkapp bis zum nächsten Jahr eingemottet und mit dem Aschermittwoch die Fastenzeit eingeläutet. Nach all dem Fastnachtstrubel der letzten Wochen kehrt nun wieder Ruhe und Selbstbesinnung ein - so ist es zumindest gedacht…

Grund genug , heute Abend einem Mann die Bühne zu überlassen, der sich 2008 einmal eine echte Auszeit genehmigt hat.

Peter Kleinschmitt, Jahrgang 1961, ist damals von August bis Oktober in 38 Tagen mit acht Kilogramm Gepäck auf den Spuren von Millionen Pilgern von der französisch/spanischen Grenze nach Santiago de Compostella und weiter bis nach Finisterra, dem Ende der Welt gepilgert. Auf diesen 1000 km, in ca. 1,54 Millionen Schritten, hat der Obertshäuser Menschen aus aller Welt kennen gelernt, in einfachsten Herbergen genächtigt und die typischen, einfachen Speisen der Region kennen und schätzen gelernt. Und dabei natürlich das eine oder andere Erzählenswerte erlebt.

Was ein solcher Marsch dem Pilger körperlich und geistig abverlangt, welche Ereignisse ihn besonders beeindruckt haben oder ob und wie diese Reise ihn persönlich vielleicht sogar verändert hat? Es muss nicht immer Kerkeling sein. In seinem mit zahlreichen auf der Großleinwand präsentierten Fotografien unterlegten Reisebericht wird uns Peter Kleinschmitt den 1200 Jahre alten Jakobsweg aus seiner ganz persönlichen Perspektive schildern, unterhaltsam, informativ - eventuell gar zum eigenen Aufbruch inspirierend?

Und quasi zur Unterstützung eines möglichst authentischen und alle Sinne ansprechenden Erlebens einer solchen Unternehmung serviert die SCHANZ-Küche, eine Auswahl spanischer Tapas wie Almendras fritas, Olivas, Jamón Serrano, Chorizo und weitere Leckereien, dazu gibt es natürlich auch einen spanischen Roten im Ausschank.

Genau das Richtige für einen geruhsamen Fastnachtsausklang.