BACHFEST: Symmetrien

am Do 23.05.24 18:00 Uhr



Apostelkirche zu Münster
An der Apostelkirche 1
DEU-48143 Münster

Anfahrtsskizze

Johannes Lang, Thomaskantor in Leipzig, spiegelt Werke Bachs in modernen Kompositionen und hat sein Programm „Symmetrien“ auf die Ott-Orgel in der Apostelkirche abgestimmt. Im Zentrum stehen die Triosonaten von Bach und Distler, davor und danach pfingstliche Orgelwerke von Messiaen und Bach, die von dessen und Medeks Passacaglia gerahmt werden. Distlers Opus 18, Nr. 2 entstand 1939, inspiriert von seiner Hausorgel, die Paul Ott 1938 gebaut hatte, und Bachs Triosonaten: drei Stimmen von gleicher Wichtigkeit werden auf zwei verschiedenen Manualen und Pedalen gespielt. In „Communion“ aus Messiaens Pfingstmesse sind Kuckuck, Nachtigall und Amsel zu erkennen, im letzten Akkord göttliche Gegenwart zu spüren, und „Sortie“ mit dem Untertitel „Le vent de l’Esprit“ macht das mächtige Wehen des Geistes hörbar. Zum Abschluss die berühmteste und für alle Passacaglien des 19. und 20. Jahrhunderts bedeutsame c-Moll Passacaglia Bachs.

Programm:
Tilo Medek (1940–2006): Rückläufige Passacaglia
Olivier Messiaen (1908–1992): Communion, Sortie. Aus: Messe de la Pentecôte
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Triosonate in Es-Dur, BWV 525
Hugo Distler (1908–1942): Triosonate, op. 18, Nr. 2
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Fantasia: Komm, Heiliger Geist, BWV 651
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Passacaglia in c-Moll, BWV 582

Musiker:
Johannes Lang ist seit 2022 Thomaskantor in Leipzig und unterrichtet Orgel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Er machte Rundfunk- und CD-Aufnahmen, war als Juror tätig und konzertiert weltweit. Lang studierte Kirchenmusik und Historische Tasteninstrumente/Cembalo und machte eine Ausbildung zum Glockensachverständigen. Als Organist gewann er u.a. die internationalen Wettbewerbe in Lübeck (2009), Bellelay (2011) und Leipzig (Bachwettbewerb 2012) und ist Preisträger beim ARD-Wettbewerb. Mit tr!jo, seinem Ensemble für Alte Musik, gewann er beim Internationalen Berliner Bachwettbewerb 2015 den 2. Preis und den Publikumspreis.

Ort:
Apostelkirche
Die Apostelkirche ist die evangelische Hauptkirche der Stadt Münster und die erste gotische Hallenkirche Westfalens. Sie wurde als Klosterkirche der Franziskaner gebaut und war ab 1517 Kirche der Minoriten. Das Kloster überdauerte die Reformation und in den Jahren 1533 bis 1535 die „Wiedertäufer“. Nach Plünderungen und Beschädigungen wurden Kirche und Konventsgebäude zwischen 1536 und 1538 neu ausgestattet. 1811 wurde das Minoritenkloster im Zuge der Säkularisation aufgehoben, die Kirche profaniert. Nach der Restaurierung durch Karl Friedrich Schinkel wurde sie als evangelische Kirche der preußischen Militärgemeinde wieder eingeweiht wurde. Seit 1840 gehört sie der evangelischen Zivilgemeinde. 1922 erhielt sie den Namen „Apostelkirche“. In den folgenden Jahren wurden die Einbauten des 19. Jahrhunderts weitgehend entfernt. Im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, wurde die Apostelkirche 1949 wieder eingeweiht, der Wiederaufbau 1960 abgeschlossen. Die Kirche ist nahezu schmucklos, der klar gegliederte Kirchenraum lichtdurchflutet. Die Gewölbemalereien, die zu den schönsten der Region zählen, stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Harmonisch fügen sich der 1976 bis 1979 von Heinrich Gerhard Bücker neu gestaltete Chorraum, die Glasfenster aus den 1990er Jahren und das 2015 von Tobias Kammerer entworfene Fenster über der Taufstelle in den mittelalterlichen Kirchenraum ein. Die heutige Orgel wurde 1968 von der Firma Paul Ott aus Göttingen gebaut. Sie befindet sich auf der Orgelempore über dem Mittelschiff, hat 36 Register auf drei Manualen und Pedal und mechanische Trakturen.

Foto (c) Gerd Mothes

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