Barockes Erlebnis-Essen - Moderiert vom Bad Waldseer Stadtarchivar Michael Barczyk und musikalisch garniert von Barny Bitterwolf
am Fr 18.11.16 18:30 Uhr
Claudis Radl Stadl
Kirchstraße 9/1
DE-88079 Kressbronn a. B.
Anfahrtsskizze
Wie schmeckt Barock? - Grüne Knöpf und Nonnenfürzle
Barock ist vor allem durch dekorative Architektur, Marmor, Stuck und Gold, bonbonfarbenen Fresken und beleibte Putten augenfällig. Klerus und Adel frönten einer begeisterten Bautätigkeit, die den Sieg der Gegenreformation prachtvoll zum Ausdruck brachte und die fürstliche Herrschaft repräsentierte. Allerdings ist Barock noch viel mehr ein Phänomen nämlich, das alle Bereiche des Lebens und der Kunst umfasst. Dazu gehört auch die Ess- und Trinkkultur!
Der Barock lebt vom Gegensatz; süß und sauer, bitter und salzig. Safran, Muskat, Nelken, Ingwer und Salbei gehörten auf jeden Tisch. Beeren aller Art garnieren das Fleisch, Knöpfle werden gefärbt und als grüne Knöpf serviert - ein echter Gaumenkitzel! In handgeschriebenen Kochbüchern, Quittungen, Hausordnungen und Reiseberichten aus dem 17. und 18. Jahrhundert sammelte der Historiker und Stadtarchivar Michael Barczyk zahlreiche Informationen über Zutaten, Speisen und Getränke, die in Oberschwaben verzehrt wurden. Bei einem mehrgängigen Barockmenü, das Speisen aus Bauernstand, Adel, Klerus und Bürgertum enthält, entführen wir Sie in eine neue Geschmackswelt, die authentisch ist und nichts mit dem Klischee barocker Fresserei zu tun hat. Nebenbei erfahren Sie kurzweilig, warum der Jäger der Abtei O. das erlegte Reh in den Klosterweiher warf und dann als Wassertier wieder herauszog, warum in der Fastenzeit in den Klöstern ein besonders starkes Bier gebraut wurde, der Bauer darbte oder warum die Kartoffel gar nicht auf der Speisekarte stand.
Michael Barczyk und Musikus Bernhard Bitterwolf präsentieren unterhaltsam, wie man sich die barocke Küche und ihre Gepflogenheiten wirklich vorzustellen hat: kulturhistorisch fundiert und stilecht mit Musik auf historischen Instrumenten des Bauernvolks garniert.
Menue:
Vortrunk Tokaji Furmint 2014, Weinkellerei Varga/Ungarn
Zur Speiß:
Erste Tracht
Räucherfischmus auf Rauke mit Zelten
Zweite Tracht
Brennte Supp´ mit gebähtem Brot
Dritte Tracht
Zahmer Hahn in Stachelbeersauce
dazu Pastinaken, rote und grüne Knöpf´ mit Muskatmangold
Vierte Tracht
Ingwersorbet mit Trisaney
Zum Trank:
Kressbronner Berghalde 2014, Weißburgunder, Weinbau Rottmar
Soproni Kékfrankos 2011, Ödenburger blaufränkisch, Weinkellerei Törley/Ungarn
Schwarzes Weißbier (dunkles Hefeweizenbier)
Barock ist vor allem durch dekorative Architektur, Marmor, Stuck und Gold, bonbonfarbenen Fresken und beleibte Putten augenfällig. Klerus und Adel frönten einer begeisterten Bautätigkeit, die den Sieg der Gegenreformation prachtvoll zum Ausdruck brachte und die fürstliche Herrschaft repräsentierte. Allerdings ist Barock noch viel mehr ein Phänomen nämlich, das alle Bereiche des Lebens und der Kunst umfasst. Dazu gehört auch die Ess- und Trinkkultur!
Der Barock lebt vom Gegensatz; süß und sauer, bitter und salzig. Safran, Muskat, Nelken, Ingwer und Salbei gehörten auf jeden Tisch. Beeren aller Art garnieren das Fleisch, Knöpfle werden gefärbt und als grüne Knöpf serviert - ein echter Gaumenkitzel! In handgeschriebenen Kochbüchern, Quittungen, Hausordnungen und Reiseberichten aus dem 17. und 18. Jahrhundert sammelte der Historiker und Stadtarchivar Michael Barczyk zahlreiche Informationen über Zutaten, Speisen und Getränke, die in Oberschwaben verzehrt wurden. Bei einem mehrgängigen Barockmenü, das Speisen aus Bauernstand, Adel, Klerus und Bürgertum enthält, entführen wir Sie in eine neue Geschmackswelt, die authentisch ist und nichts mit dem Klischee barocker Fresserei zu tun hat. Nebenbei erfahren Sie kurzweilig, warum der Jäger der Abtei O. das erlegte Reh in den Klosterweiher warf und dann als Wassertier wieder herauszog, warum in der Fastenzeit in den Klöstern ein besonders starkes Bier gebraut wurde, der Bauer darbte oder warum die Kartoffel gar nicht auf der Speisekarte stand.
Michael Barczyk und Musikus Bernhard Bitterwolf präsentieren unterhaltsam, wie man sich die barocke Küche und ihre Gepflogenheiten wirklich vorzustellen hat: kulturhistorisch fundiert und stilecht mit Musik auf historischen Instrumenten des Bauernvolks garniert.
Menue:
Vortrunk Tokaji Furmint 2014, Weinkellerei Varga/Ungarn
Zur Speiß:
Erste Tracht
Räucherfischmus auf Rauke mit Zelten
Zweite Tracht
Brennte Supp´ mit gebähtem Brot
Dritte Tracht
Zahmer Hahn in Stachelbeersauce
dazu Pastinaken, rote und grüne Knöpf´ mit Muskatmangold
Vierte Tracht
Ingwersorbet mit Trisaney
Zum Trank:
Kressbronner Berghalde 2014, Weißburgunder, Weinbau Rottmar
Soproni Kékfrankos 2011, Ödenburger blaufränkisch, Weinkellerei Törley/Ungarn
Schwarzes Weißbier (dunkles Hefeweizenbier)
Bestplatzbuchung
Saalplanbuchung
- Abholung an der 'Kasse' bezieht sich bei der Saalplanbuchung von ReserviX immer auf unseren Ticketschalter, nicht die Abendkasse des Veranstalters!
Bestellung direkt per Internet:
Da der Termin der Veranstaltung bereits sehr nahe gerückt ist, können wir Ihnen zwar keine Karten mehr direkt zuschicken. Sie haben jedoch die Möglichkeit eine verbindliche Reservierung zur Selbstabholung an der Kasse bei uns im Haus zu erzeugen oder per Saalplanbuchung Karten per Direktausdruck (print@home) zu erwerben. Erstere Möglichkeit kostet jedoch auch bei Selbstabholung 4 EUR Gebühr und erfordert eine Kreditkartenzahlung! Am günstigsten ist es jedoch, wenn Sie einfach so direkt bei uns vorbeikommen.
Telefonische Karten-Reservierung und Bestellung unter
0721-23000
Öffnungszeiten:
Mo-Fr | : | 10:00 - 18:00 Uhr |
Sa | : | 10:00 - 18:00 Uhr |
Bitte beachten Sie:
- Soweit nicht anders vermerkt, sind
alle Preise inklusive aller Gebühren.
- Preise mit (*) enthalten eine Auftragsgebühr: (**) 2,00 €
- Die angegebenen Informationen werden täglich aktualisiert. D.h. bei wenigen freien Tickets sollten Sie unbedingt unter 0721-23000 anrufen, bevor Sie vorbeikommen oder bestellen.
- Die Buchung von Rollstuhlplätzen
verlangt in der Regel eine Rücksprache mit dem Veranstalter.
Rufen Sie uns in diesem Fall bitte einfach an. (0721-23000)
- Da bei vielen Veranstaltungen Platzkarten reserviert werden können, empfehlen wir Ihnen, direkt bei uns vorbeizukommen, da Sie dann direkt auf den Plan schauen können und sehen, wo Sie sitzen werden.
- Veranstaltungen werden in der Regel am selben Tag oder am Tag vor der Veranstaltung um die Mittagszeit abgerechnet. Ab diesem Zeitpunkt können wir keinerlei Karten mehr verkaufen!
- Konzertkarten sind bei nahezu allen Veranstaltern grundsätzlich vom Umtausch ausgeschlossen!
- Alle Angaben ohne Gewähr!
Kontakt
0721-23000
tickets@schlaile.de
tickets@schlaile.de